Rahmenlehrplan der Länder

Die Inhalte orientieren sich am länderübergreifenden „Kompetenzorientieren Qualifizierungsprofil für die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern an Fachschulen/Fachakademien“ des Kultusministers der Länder in der Bundesrepublik Deutschland vom 01.12.2011. Personen, die am Vorbereitungskurs für die Externenprüfung zum/r staatlich anerkannten Erzieher/in teilnehmen, werden auf alle Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe vorbereitet:

  • In Tageseinrichtungen für Kinder unterstützen sie die Entwicklung von Mädchen und Jungen zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten. 
  • Im schulischen Bereich arbeiten sie mit Lehrerinnen, Lehrern, Sozialpädagoginnen, Sozialpädagogen und therapeutischen Fachkräften zusammen.
  • In Maßnahmen der Hilfen zur Erziehung und der Eingliederungshilfe stehen vielschichtige soziale und individuelle Problemlagen im Mittelpunkt ihrer sozialpädagogischen Arbeit.
  • In Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit gestalten Erzieherinnen und Erzieher Angebote für und mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in gruppenbezogenen oder offenen, mobilen oder festen Einrichtungen.

Insbesondere beziehen wir uns in den einzelnen Handlungsfeldern auf die Querschnittaufgaben von sozialpädagogischen Fachkräften: Partizipation, Inklusion, Prävention (Resilienz), Sprachbildung und Wertevermittlung.

Die Strukturierung des Vorbereitungskurses richtet sich nach Handlungs- bzw. Lernfeldern, die durch das Kultusministerium bzw. zum Beispiel durch das Land NRW oder Rheinland-Pfalz in den jeweiligen Rahmenlehrplänen vorgegeben sind. Die Prozessschritte in den Handlungs- bzw. Lernfeldern sind: Wissen und Verstehen, Analyse und Bewertung, Planung und Konzeption, Durchführung, Reflexion und Evaluation.